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Wind verstärkt Brände auf Sardinien und Zypern

Ulrike Fraufrau - Mon Aug 07 2023 16:46:14 GMT+0000 (Coordinated Universal Time)


Im Süden Europas sind derzeit schwere Brände ausgebrochen. Insbesondere auf Sardinien und Zypern kämpfen die Feuerwehren gegen eine Vielzahl von Bränden an. Die Behörden vermuten in vielen Fällen Brandstiftung.

Am vergangenen Wochenende brachen auf der italienischen Insel Sardinien mehrere Wald- und Flächenbrände aus. Besonders betroffen waren die Gebiete rund um Nuoro im Nordosten und Cagliari im Süden der Insel. Bis Sonntag wurden über 40 Brände gezählt. Die Situation hat sich am Montagmorgen etwas entspannt, doch starke Winde fachen die Brände immer wieder an.

Laut einem Bericht der Zeitung "La Repubblica" mussten Hunderte von Menschen die Nacht in Notunterkünften verbringen. Besonders der Nordosten und der Süden der Urlaubsinsel waren betroffen. In vielen Gebieten sind Häuser und größere Gebäude evakuiert worden, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Ein Campingplatz nahe der sardischen Hauptstadt Cagliari musste geräumt werden, nachdem es dort zu Explosionen gekommen war. Diese wurden vermutlich durch Gasflaschen ausgelöst. Auf einem anderen Campingplatz wurden etwa 300 Menschen mit Schlauchbooten in Sicherheit gebracht, konnten später aber zurückkehren. Auch landwirtschaftliche Betriebe sind von den Bränden betroffen, darunter Pinienwälder und Zitrusplantagen.

Die Arbeit der Einsatzkräfte wird durch den starken und heißen Wind erschwert. Löschflugzeuge aus Rom und Olbia sind im Einsatz. Die Behörden gehen davon aus, dass eine große Anzahl der Brände durch Brandstiftung verursacht wurde. Die italienische Regierung plant, die Strafen für Brandstiftung zu erhöhen.

Auch auf Zypern gibt es Wald- und Buschbrände. Seit Sonntag breiten sich die Flammen nordwestlich der Hafenstadt Limassol aus. Zwar konnten die Brände vorerst unter Kontrolle gebracht werden, doch starke Winde könnten das Feuer erneut anfachen. Den ersten Schätzungen des zyprischen Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden bis zu zehn Quadratkilometer Busch- und Waldgebiet in der Nähe von Alassa zerstört. Es gab keine Verletzten, jedoch sind Nutztiere und Ställe den Flammen zum Opfer gefallen.

Internationale Hilfe wurde bereits angeboten. Griechenland hat zwei Löschflugzeuge entsandt und die Verwaltung der türkisch besetzten Nordhälfte der Insel hat dem Süden ihre Hilfe angeboten. Israel und der Libanon haben ebenfalls ihre Unterstützung zugesagt. Bisher wurde diese jedoch noch nicht benötigt.

Die aktuellen Brände zeigen, wie trocken und heiß es in vielen Ländern Südosteuropas ist. Bei solchen Wetterbedingungen können Brände schnell außer Kontrolle geraten und große Schäden anrichten. Um den Klimawandel zu bekämpfen und die Auswirkungen abzumildern, ist es wichtig, auf erneuerbare Energien zu setzen und den Konsum nachhaltig zu gestalten. Nur so können wir die Verwüstungen durch Brände wie diese in Zukunft verhindern.