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Saudi-Arabien gewinnt Einfluss bei der Ukraine-Konferenz

Matthias Töpfer - Mon Aug 07 2023 16:46:12 GMT+0000 (Coordinated Universal Time)


Saudi-Arabien hat bei der Ukraine-Konferenz als Gastgeber einen bedeutenden Erfolg erzielt. Die Teilnahme Chinas und die angeblichen Friedenspläne haben das Ansehen des Landes gestärkt. Während der Konferenz in Dschidda, Saudi-Arabien, blieben offizielle Informationen jedoch spärlich. Vertreter von über 40 Ländern trafen sich hinter verschlossenen Türen, und nur wenig drang an die Öffentlichkeit. Europäische Diplomaten äußerten sich jedoch zufrieden über die aktive Beteiligung Chinas und die Möglichkeit eines weiteren Treffens. Französische Diplomaten betonten jedoch, dass Friedensverhandlungen ein langfristiger Prozess seien.

Es war von Anfang an klar, dass nach diesem Wochenende kein sofortiger Frieden in der Ukraine herrschen würde, da Russland nicht am Verhandlungstisch saß. Es ist bekannt, dass es schwierig ist, Frieden zu schaffen, ohne den Aggressor einzubeziehen. Die Ukraine nutzte die einseitige Konferenz jedoch als Chance, ihren Friedensplan, die "Formel für den Frieden", den sogenannten Zehn-Punkte-Plan von Präsident Selenskyj, vorzustellen. Es wurden Länder eingeladen, die normalerweise nicht zuerst gefragt werden, darunter Entwicklungsländer und Schwellenländer, die sich bisher weitgehend neutral zum Ukraine-Konflikt verhalten haben. Diese Länder befinden sich in einem Dilemma: Einerseits hoffen sie auf ein Ende des Konflikts aufgrund der weltweiten Versorgungsengpässe, andererseits pflegen sie gute Beziehungen zu Russland oder fürchten zumindest, sich mit Russland anzulegen. Es ist der Ukraine an diesem Wochenende nur bedingt gelungen, Allianzen gegen Russland zu schmieden. Dennoch wurden die verschiedenen Positionen der Länder auf einen Tisch gebracht, um sie abzugleichen und auszutauschen. Es wird berichtet, dass Saudi-Arabien zusammen mit anderen Ländern einen möglichen Friedensplan vorgelegt hat.

Ein interessanter Aspekt ist, dass der Ukraine-Konflikt möglicherweise nicht durch Verhandlungen in Washington, Brüssel oder Moskau beendet wird, sondern durch die Vermittlung eines unabhängigen Drittstaats. Hier kommt Saudi-Arabien ins Spiel. Das Land versucht derzeit, sich als ernstzunehmender Vermittler internationaler Konflikte zu etablieren. Das Interesse Saudi-Arabiens besteht darin, sein Image zu verbessern und sich von Menschenrechtsverletzungen und dem Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi zu distanzieren. Saudi-Arabien möchte als seriöser internationaler Akteur wahrgenommen werden, der mit allen Seiten auf Augenhöhe verhandeln kann. Saudi-Arabien hat bereits einen ersten Vermittlungserfolg erzielt, indem China an der Konferenz teilgenommen hat. Bei der vorherigen Konferenz im Juni war China nicht vertreten. Saudi-Arabien unterhält ausgezeichnete Geschäftsbeziehungen zu China, die sich nun als hilfreich erweisen. Dies ist ein wichtiger Schritt für das Image der Saudis.